Polygraphie-handbuch

Bei Drucksachen auf stärkerem Papier, die gefaltet/umgebogen werden sollen, muss an der Biegestelle eine Rille erstellt werden, damit das Papier beim Biegen nicht reißt.

Breite eines Bücherblocks an der Verbindungsstelle der einzelnen Lagen, wobei dieser gerade/flach oder gewölbt sein kann

Farbraum, der die vier Grundfarben zusammenführt – Cyan C, Magenta M, Yellow Y und Schwarz K, aus denen dann beim Zusammendruck (Passer) vollfarbige Bilder entstehen

(Copy To Plate) – Erstellungsweise von Unterlagen, Ausgang auf die Druckplatte

Farbtondichte

Gerät zur Dichtemessung (Densitätsmessung)

Dots Per Inch – Punktezahl pro Zoll – diese Angabe bestimmt wie viele Bildpunkte (Pixel) auch die Länge von einem Zoll kommen. Ein Zoll, Englisch „inch“ – sind 2,54 cm. Ein Parameter, der vor allem für die Qualität von beigestellten Abbildungen ist. .

Zusammenlegen (falten) von gedruckten Bögen auf das geforderte Maß

Anzahl der Farben auf der einen und der anderen Materialseite, z.B. 4/1 steht für Vier-Farbdruck (Vollfarbe, meistens CMYK), Druck auf einen Druckbogen von einer Seite und den einfarbigen Bedruck (meistens in Schwarz, doch es kann noch eine beliebige andere Direktfarbe der PANTONE-Skala sein) des Druckbogens von der anderen Seite.

Der FEFCO-Katalog ist ein europäischer Kodex für Kartonprodukte, welche die grundlegenden Standardkonstruktionen von Kartonprodukten umfasst, einschließlich der inneren Ausstattung (Fixierungen) mithilfe einfacher internationaler Symbole.

Abmessungen eines Ausdrucks, dargestellt als Breite x Höhe (bei 3D Materialien auch Tiefe). Standardformate werden folgendermaßen gegliedert:

A – Formate B – Formate C – Formate

A0 – 841×1189 mm  B0 – 1000×1414 mm  C0 – 917×1297 mm

A1 – 594×841 mm  B1 – 707×1000 mm  C1 – 648×917 mm

A2 – 420×594 mm B2 – 500×707 mm C2 – 458×648 mm

A3 – 297×420 mm B3 – 353×500 mm C3 – 324×458 mm

A4 – 210×297 mm B4 – 250×353 mm C4 – 229×324 mm

A5 – 148×210 mm B5 – 176×250 mm C5 – 162×229 mm

A6 – 105×148 mm B6 – 125×176 mm C6 – 114×162 mm

A7 – 74×105 mm B7 – 88×125 mm C7 – 81×114 mm

A8 – 52×74 mm B8 – 62×88 mm C8 – 57×81 mm

feine ornamentale Strichdekoration – diese wird vor zu Dekorationszwecken bei Wertpapierrändern eingesetzt um deren Fälschung zu erschweren

Dies ist das Flächengewicht eines (1) m2 Papier (ab 8-149 g/m2), Karton (über 150 g/m2) oder Pappe (über 230 g/m2 bei einer kleineren Anzahl von Schichten oder über 400 g/m2 bei einer höheren Schichtenzahl) – dargestellt in g/m2.

Graustufen, Graunuancen

Drucktechnik, bei welcher mehrere verschiedene Druckfarben, die in einem Farbkasten voneinander getrennt sind, sich auf dem Ausdruck gegenseitig überblenden und somit weitere Töne erzeugen. Diese Technik wird vor allem als Schutzmerkmal verwendet um Fälschungen zu erschweren.

dekoratives Textilbändchen, auf Ränder von Buchblöcken geklebt, die den Hohlraum zwischen dem Rücken des Buchblocks und den Buchdeckeln verdeckt.

Zusammenkleben von zwei oder mehreren Blatt Papier, Karton, Pappe – maschinell oder händisch

nähere dazu hier /Link zur Unterseite/

Außenumschlag eines Buchblocks, erstellt aus Zuschnitten und dem Rücken: Die Buchdeckel werden mit Papier, Tuch, Leder oder einem anderen Material bezogen. …

Verbindung des Buchblocks mit den Deckeln oder dem Umschlag. Wir unterscheiden weiche Bindungen (V1, V2, V3, V4), Pappbände (V5, V6) und feste (harte) Bindungen (V7, V8a, V8b, V8c und V9)

zusammengelegte ausgedruckte Papierbögen werden als Buchlagen bezeichnet

zusammengenähte oder -geklebte Buchlagen (zusammengelegte Bögen – beschnitten oder unbeschnitten), beklebt mit einem vorderen und hinteren Vorsatz, ohne Deckel

Eintragen von Korrekturen, Fehlern (z.B. im Text)

Dünnes farbiges Band, welches am oberen Buchrückenrand des Buchblocks geklebt ist und als Lesezeichen dient

Oberflächenbehandlung der Drucksache (glänzend/matt)

Oberflächengestaltung einer Drucksache (kann strukturiert, glänzend oder matt sein)

mehrere Pappzuschnittsteile, verbunden mit Tuchstreifen, beidseitig mit Bildern beklebt, abwechselnd gefaltet und beschnitten auf der oberen und unteren Seite

Stelle, wo das Papier gefaltet (umgelegt) wird (Falzen oder Falten)

Line Per Inch – Linienzahl pro Zoll – es handele sich dabei um die Dichte des Rasters (Gitters), in welches die einzelnen Bildpunkte gesetzt werden können

von Hand erstelltes Muster, wie der Ausdruck nach der Bearbeitung auszusehen hat

PDF-Datei zur Lagekontrolle von Text und Abbildungen

Gesamtzahl der Ausdrücke

glaubwürdige Vorschau vor dem Druck, dient zur Lagekontrolle von Text und Abbildungen wie auch der Farbgebung

Stanzen einer Öffnung in einer Schachtel für Waren und deren Zukleben mit PET-Folie

einfarbige oder andere (z.B. goldene) Auftragschicht, normalerweise auf dem Kopf eines beschnittenen Buchs (Dekoration und Schutz)

Basismaterial für die Herstellung von Drucksachen. Papier wird folgendermaßen gegliedert:

Gestrichenes Papier:- holzfreies Offsetpapier (weiß, gelb) – geeignet für den Bogen- oder Rotationsdruck von farbigem aber auch schwarz-weißen Publikationen – Volumenpapier (weiß, gelb) – geeignet für Bogen- und Rotationspressen, ich empfehle diese nur für schwarz-weiße Publikationen – Recyclingpapier (natürlich, verschieden farbig) – geeignet zum Druck auf einer Bogenpresse

Gestrichenes Papier: – einseitig gestrichen (glänzend, matt) – geeignet für Bogenpressen bei farbigem, wie auch schwarz-weißen Publikationen, wobei diese vor allem bei Ansichtskarten zum Einsatz kommen, wo die gestrichene Seite vollfarbig bedruckt wird und die ungestrichene Seite zum Schreiben frei bleibt (z.B. Kugelschreiber) – beidseitig gestrichen (glänzend, matt) – geeignet für Bogen- und Rotationspressen bei farbigem, aber auch schwarz-weißen Publikationen

Spezialpapier: selbstklebend, Etikettpapier, selbstdurchschreibend – wo die Bezeichnung an sich schon den Verwendungszweck verrät Gestrichene Grafikkartons und Pappen: dies sind mehrschichtige Pappen mit gestrichener oberen Schicht, mit unterschiedlicher Mittel- und Rückschicht. Den einzelnen Qualitäten nach (GC1, GC2, GD2, GD3) sind diese geeignet zur Herstellung von Umschlägen, Blistern und zur allgemeinen grafischen Bearbeitung

Buchbinderpappe: Pappe ist insbesondere zum Kaschieren geeignet – zur buchbinderischen Verarbeitung, Herstellung von Ordnern, Spielen und verschiedenen Werbeschildern/Blickfängen und Aufstellern. Den einzelnen Qualitäten nach werden diese wie folgt unterteilt:

– GRAU-GRAU

– WEISS-GRAU

– WEISS-WEISS

Hervorhebung eines Motivs im gewünschten Teil des Druckzeugnisses

Marken zum passen von Farbpassern

zusammenhängende Lochung oder Durchstanzung von Papier bzw. eines anderen Materials, die ein problemlose Abreißen ermöglicht (z.B. Coupons, Formulare usw.).

Kennzeichnung eines jeden Druckerzeugnisses

Pixel, Bildpunkt, das kleinste Element einer Rasterdarstellung oder einer digitalen Bilddarstellung. Es enthält Angaben zur Intensität und Farbe des Lichts.

Material zur Herstellung von Buchdeckeln Verwendet Tuch, Lederimitat, laminiertes gestrichenes Papier, BO-Papier usw.

nähere dazu hier /Unterseite/

ein bedrucktes Schutzpapier, versehen mit Einschlägen, in welches der Buchumschlag kommt zum Schutz gegen Beschädigung oder Verschmutzung

Ein Doppelblatt stärkeren Papiers, welches bei Büchern mit harter Bindung den Buchblock und die Deckel verbindet. Ein Buch hat immer zwei Vorsatzblätter, jeweils vorne und hinten. In Büchern mit weichem Umschlag werden die Buchblöcke direkt in den Umschlag geklebt, ohne Vorsatzblätter.

Ein Gitter, welches die Art und Weise der Detaildarstellungen bestimmt. Ein Raster kann klassisch sein (ein sog. AM-Raster), dessen Feinheit durch den lpi-Wert oder den stochastischen Wert bestimmt wird, der eine feinere Darstellung der Details ermöglicht und nicht über lpi-Werte bestimmt wird. Ein stochaistisches Raster wird nur bei ausgewählten Techniken verwendet.

Einpressen von Texten oder Zeichnungen durch Druckeinwirkung.  Eine Prägung kann reliefartig sein (Blinddruck) oder als Folienprägung im Heißzustand erstellt werden (die Folie kann dabei unterschiedliche Farben haben), oder eine Kombination von beiden

Händische, mechanische oder fotomechanische Korrekturen, durch welche auf der Vorlage, dem Negativ, dem Positiv oder auf anderen Druckplatten Makel und Fehler behoben werden, um die resultierende Reproduktionsqualität zu steigern

Farbraum, welcher die 3 Grundfarben vereint – Red-R, Green-G a Blue-B

Anzahl der Seiten des Druckerzeugnisses

Verbinden von Buchlagen oder einzelner Blätter mit einem Draht (im Rücken – verbunden werden dabei ineinander gelegte Buchlagen zu einem Ganzen. Eine kleine Klammer durchstößt verloben sämtliche aufeinander liegenden Blätter oder Buchlagen) oder das Verbinden mit einem Faden (Vernähung im Rücken, auch von oben mit einer längeren Fadennaht)

Braille-System von Schriftzeichen für Blinde, bestehend aus gewölbten und gleichmäßig voneinander entfernten Punkten, die zu verschiedenen regelmäßigen Gruppen angeordnet sind

ein Satz von Blättern, flach eingeklebt in eine Leiste (meistens im Kopf) – durch eine Perforation getrennt

eine Zeichnung die bis hinter das Format des Druckerzeugnisses reicht, wegen der Möglichkeit von Ungenauigkeiten beim Beschneiden

Verbinden von zusammengetragenen Einzelnblättern in einem kompletten Block mittels einer Spirale, gefertigt aus Draht oder einem anderen Material

Info-Block mit verlagstechnischen Angaben (oft wird als Impressum (Tirage) im übertragenen Sinne auch die gesamte Seite mit einem solchen Info-Block bezeichnet)

dicke Lackschicht, die das bedruckte Material hervorhebt (dieser kann glänzend oder matt sein)

Leere Seite im Buch (an einer beliebigen Stelle)

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Aufteilen einer vollfarbigen Vorlage in die vier Grundfarben (CMYK) mithilfe von Teil-Farbfiltern

geprüfte/kontrollierte, freigegebene Musterbögen

Anordnen des Texts (bzw. der Abbildungen) im Format auf der Seite

Übereinanderlegen von einzelnen, normalerweise bedruckten Blättern oder Buchlagen, in einer festgesetzten Reihenfolge und Anzahl, damit diese schließlich ein Ganzes bilden (z.B. einen Buchblock)